Echte Gemeinschaft beruht auf offenen Herzverbindungen
Ein Prinzip des Stier Zeichens lautet Zugehörigkeit. Durch sie finden wir innerhalb der Familie, des Freundeskreises und in Gruppen Sicherheit und Schutz. Der Stier möchte stets das Alte bewahren und geht ungern Risiken ein.
Seit 2018 wandert Uranus, unser Rebell, bereits durch den Stier und will Erneuerungen bringen, die unsere Wertesysteme, Zugehörigkeiten und Sicherheiten betreffen. Uranus stellt sicher, dass es weiter geht und will am liebsten jeden Tag Neuland betreten.
Das ist alles andere als eine bequeme Konstellation und seit vielen Jahren merken wir, dass ein Umdenken global bezüglich Ressourcen und Wertesysteme notwendig ist. Im persönlichen Bereich müssen wir ebenfalls mehr und mehr Farbe bekennen. Zweck - und Solidaritätsgemeinschaften geben uns einfach nichts mehr.
Es sagt sich aber so leicht, dann verlasse ich eben diese oder jene Gruppe, oder? Was wenn es aber um die eigene Familie geht? Vielleicht spürst du diese Zerrissenheit in dir, dass du dazu gehören möchtest, aber eben nicht mehr um jeden Preis. Du möchtest einfach nicht mehr leben, was unbewusst von dir erwartet wird. Aber was passiert dann? Wirst du ausgeschlossen und verstoßen werden? Die damit verbundenen Angst sollten wir nicht unterschätzen, denn evolutionär gesehen, weiß unser Reptiliengehirn sehr genau, dass ein Ausschluss von der Gemeinschaft, den sicheren Tod bedeutet hat.
Da wir aber nicht mehr in der Steinzeit leben, dürfen wir darauf vertrauen lernen, dass es vollkommen ausreichend ist, wenn wir über unser Herz verbunden sind. Das bedeutet im energetischen Sinne, wir müssen nicht mehr die gleichen Themen (und damit die gleichen Blockaden), wie unser Umfeld haben, um zugehörig zu sein.
Erlaube dir, dass du in deiner Kraft bist und deine Einzigartigkeit lebst und trotzdem in Liebe über das Herz mit deinen Mitmenschen verbunden bist.
Wäre es jetzt nicht langsam auch an der Zeit, das auch Gemeinschaften auf eine tiefere, ehrlichere Ebene finden? Was sind dass für Grüppchen die sich da eigentlich gerade bilden? Ist das gut für uns insgesamt? Was finden wir dort? Ist das wirklich echte Zugehörigkeit oder untermauert es nur unser Ego?
Mich sorgt im Moment die Spaltung die in der Gesellschaft immer stärker zu beobachten ist. Ich denke, dass hier ein neues Bewusstsein was Zugehörigkeiten betrifft entstehen muss, wenn wir insgesamt als Menschheit weiter kommen wollen.
Die Sonne im Skorpion erinnert uns daran, inwiefern wir Leid noch als gemeinsamen Nenner brauchen, um uns verbunden zu fühlen. Auch Muster können sich zeigen, dass du dich nur gut fühlen darfst, wenn es dir vorher schlecht ging. Darfst du dich über längere Zeit überhaupt gut und leicht fühlen? Noch dazu in der aktuellen Lage? Traust du dich, deinem Nachbarn zu sagen, dass es dir einfach super geht, während er Angst hat, dass die Läden wieder zu machen und er komplett bankrott geht? Steht man dann denn nicht schon wieder irgendwie außen vor?
Da der Neumond in eine Mondfinsternis mit eingebunden ist, können sich jetzt karmische und auch kollektive Themen zeigen, die du vielleicht im ersten Moment gar nicht als solche zuordnen würdest. Es ist wichtig, dass jetzt in jedem von uns und damit auch im kollektiven Feld, alte Leidensmuster beendet werden.
Der Vollmond findet auf der Achse 5 /11 statt und das bedeutet, dass wir die Angst vor unserer Einzigartigkeit verlieren dürfen und unserer eigenen Energie wieder vertrauen sollen. In dem du deinen ganz individuellen Ausdruck lebst, findest du in die Gemeinschaften, wo du dich wirklich wohl fühlst, wertgeschätzt und auch gebraucht wirst. Letztendlich kannst du deinen Platz hier auf der Erde einnehmen, was deinem Leben einen tiefen Sinn verleiht.
Text von
Doris Kleber
Astrologische Beratungen, auf Wunsch auch kombinierbar mit energetischen Blockadenlösungen zur Selbstfindung, Schattenintegration, Potentialentfaltung und aktiven Lebensgestaltung
Anfragen für astrologische Beratungen und energetische Blockadenlösungen:
Bild: Pixabay
Commentaires