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Christrose / Schwarze Nieswurz / Helleborus niger

Im Dezember finden wir dieses Nachtschattengewächs in zahlreichen Blumenläden, denn diese Pflanze blüht, wenn alle anderen es nicht tun. Rund um Weihnachten und in den beiden Monaten des Saturn, Steinbock und Wassermann. Die Saturnsignatur wird am deutlichsten bei den Exemplaren, wo die Blüten weißlich-grün überlaufen sind, weniger bei den neuen Züchtungen in venusrosa.



Die Christrose ist nicht nur dekorativ ...

Medizinisch gesehen ist die schöne Blume recht heikel. Aus der Wurzel bereitete man einen nicht ganz ungefährlichen Sud zu, der gegen Herzinsufiziens, Bluthochdruck, Epilepsie bis hin zu Krebs sehr verschiedene Wirkungen haben soll, vorausgesetzt man hat keine Probleme mit den vielen Alkaloiden darin.

Kein Wunder, dass man Helleberorus niger besser homöopatisch erwirbt, am besten als C12 oder C30.


Die Pflanze des langen Lebens

Was man im Internet aber nicht findet, ist das, was Paracelsus zu dieser Pflanze zu sagen hatte. Er nannte die Nieswurz die "Pflanze des langen Lebens" und das mit gutem Grund. In seinem Kapitel “de longae vitae” schreibt er, dass man diese Pflanze ab 65 systematisch zu sich nehmen soll, um gesund und geistig fit ins hohe Alter zu kommen. Wenn eine Pflanze gegen Vergesslichkeit und Demenz wirkt, dann diese. Wir wissen nicht, wie Paracelsus die spagyrische Aufbearbeitung bewerkstelligte, damit die Giftstoffe keinen Schaden mehr anrichten konnten, aber homöopatisch bleiben wir immer auf der sicheren Seite.


Holen wir sie aus der Vergessenheit zurück!

Hier erklärt sich der Name Christrose, nämlich ein Geschenk der Natur an uns, passend zu Jesus Geburtstag.

Wenn man bedenkt was für teure und eher wirkungslose Medikamente es auf diesem Gebiet gibt, ist es doch sehr erstaunlich wie dieses Gewächs so in Vergessenheit geraten konnte. In der Geriatrie sollte diese Pflanze jedenfalls niemals fehlen, und auch in unserer Praxis hat sie uns schon großartige Dienste geleistet.


Schenkt sie euren Liebsten und verordnet sie den Älteren bevor es zu spät ist!


Herzliche Grüße und ein gesundes, fröhliches Weihnachten wünscht


Dr. Michaela Dane

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