Wenn wir die Serie Vikings sehen fallen uns die Runen überall ins Auge, nicht zuletzt auf Flokis Schädeltätowierung.
Tätowierungen sind eine sehr alte Technik, eigentlich eine sakrale Handlung, mit der man sich einer Sache für immer verschreibt.
Im Falle der Wikinger waren es eben die Zauberzeichen Odins.
Es soll allerdings von Nutzen sein, zu wissen was man sich da auf den Körper schreibt, das nur noch per Laser wieder entfernt werden kann.
Dies hier z. B. würden wir sicher nicht wollen:
Es sieht schick aus, bedeutet aber Raskal = “Schuft”
Runen sind allerdings nicht nur Schriftzeichen sondern gleichzeitig Zauberzeichen. Das heißt, dass jedes einzelne Zeichen eine eigene Kraft in sich hat.
Runen sind die abendländische Entsprechung der Kabbala in den semitischen Schriftzeichen. Man sollte sie daher in ihrer Wirkung nicht unterschätzen.
Wir können damit Gutes tun, andere heilen, Menschen verwünschen und richtig Schaden anrichten oder Allvater Odin nach der Zukunft fragen.
Runen sind nicht harmlos
Am 21. Dezember nähert sich die Wintersonnenwende, was ein klassischer Tag für die Frage nach dem nächsten Jahr ist. Doch man sollte sich bewusst sein: Fast die Hälfte von ihnen hat keine schöne Bedeutung oder sogar extrem negative, wenn man sie auf dem Kopf gedreht zieht.
Ein klassisches Runemal umfasst drei Steine: man zieht hintereinander einen für Vergangenheit, einen für Gegenwart, einen für Zukunft. Ganz gleich was dabei herauskommt, denkt immer daran, dass Germanen keine Fatalisten sind. Sie hadern mit ihren Göttern und werden immer versuchen, das Schicksal abzuwenden. Spätestens bei der nächsten Sonnenwende kann man dann nachschauen, ob sich etwas gebessert hat.
Wichtig ist die richtige Vorgehensweise!
Noch ein wichtiger Tipp: niemals für sich selbst fragen! Ein Runenmeister war früher eine Art Priester, also Mittler zwischen den Menschen und Göttern. Er oder sie kümmert sich um das Schicksal anderer, nicht um sich selbst.
Nichts falsch machen kann man bei dem Wunsch zu heilen. Hierbei sucht man sich gezielt die Heilrunen heraus und legt diese unter das Kopfkissen des Kindes, ins Hundekörbchen oder an den Stamm einer kranken Pflanze. Welche wozu gut ist, könnt ihr dem Anleitungsheft von unserer Alchemistin Dr. Michaela Dane aus dem Alkimia-Runenset entnehmen. In diesem Set sind handgefertigte Runen, graviert auf Halbedelsteinen enthalten. Auch hier legen wir wieder besonderen Wert auf die Berücksichtigung der Signatur des jeweiligen Anwenders. Denn Runen sollten zu einem passen. Venusmenschen zaubern besser mit Rosenquarz, Saturngeborene besser mit Amethyst, Sonnen mit Bergkristall.
Einladung zum Workshop
Wir freuen uns, dass wir Euch im September einen Einsteiger-Workshop zum Thema "praktische Runenmagie" anbieten können. Dort erfahrt ihr noch mehr über die Magie, Geschichte und Anwendung. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, selbst Runen anzufertigen. Der Workshop findet im "Kleinen Alkimia Naturladen" und im mystischen Eibenwald statt. Referentin ist Runenheilerin Linda Krader (Litha Menan).
Mehr Infos und Anmeldung auf
Viel Spaß beim Entdecken, es ist eine alte Welt voller Magie und Möglichkeiten.
Herzliche Grüße
Euer Team von Alkimia